Perlhuhn-Fiederbartwels - Synodontis angelicus

Perlhuhn-Fiederbartwels - Synodontis angelicus

Wissenschaftliche Bezeichnung: Synodontis angelicus


Bedingungen:

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ab 400 Liter
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20-26°C 
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ca. 100 cm
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pH-Wert: 6,5-7,5
GH: 4-15°dGH

 

PerlhuhnDie Heimatgewässer des Perlhuhnwels liegen in Niger, Zaire, Kamerun und dem Kongo (Afrika). Er kommt dort hauptsächlich im Tschadbecken und im weißem Nil vor. Die erreichbare Größe dieser Tiere liegt bei ca. 20cm. Allerdings wird seine Größe in vielen Büchern (z.B. Mergus) zwischen 50-100cm angegeben. Wahrscheinlich beruhen diese Angaben auf Wildfänge. Generell gibt es für diesen Fisch eine starke Exportbeschränkung, was sich enorm im Anschaffungspreis widerspiegelt. Die Beckenlänge sollte zwischen 150-250cm (200-400l) betragen. Der S. angelicus fühlt sich bei einem pH-Wert von 6,5-7,5, einer Gesamthärte von 4-15 °dGH und einer Wassertemperatur von 20-26 °C relativ wohl. Dieser Fisch bewohnt die unteren Wasserschichten des Aquariums. Bei der Einrichtung sollte auf große Höhlen und Unterschlüpfe geachtet werden. Des Weiteren braucht er viel Schwimmraum und eine nicht zu helle Beleuchtung. Die Unterscheidung zwischen Männchen und Weibchen ist nur bei geschlechtsreifen Tieren verlässlich möglich. Das dünnere Männchen unterscheidet sich dann durch die hervorstehende Genitalpupille deutlich vom dickeren Weibchen.

 

Perlhuhn2Die Vermehrung findet durch Ablegen von Eiern (schätzungsweise mehrere tausend) in einer ausgewählten Bruthöhle statt. Zur Zucht dieser Tiere habe ich einen Erfahrungsbericht auf DATZ.de gefunden, der die erfolgreiche Zucht einer Synodontis-Art beschreibt -> Klick Mich!. Generell gesehen ist er, was die Vergesellschaftung angeht, ein friedlicher Fisch, der sich problemlos mit Fischen mittlerer und oberer Wasserschichten pflegen lässt. Gegenüber Artgenossen ist er dagegen sehr aggressiv was wohl damit zusammenhängt, dass es ein revierbildendes Tier ist. Der Perlhuhnwels ist ein Allesfresser, der mit abwechslungsreicher Kost (Lebendfutter, Frostfutter, Gemüse, Spirulina oder auch Trockenfutter) gefüttert werden sollte. Dieser Wels stellt recht hohe Anforderungen an den Aquarianer und ist Neueinsteigern nicht zu empfehlen! Er sollte nur von erfahrenen Aquarianern gepflegt werden auch wenn er des Öfteren als "leicht zu pflegen und robust" beschrieben wird.