Metallpanzerwels - Corydoras aeneus

Metallpanzerwels - Corydoras aeneus

Wissenschaftliche Bezeichnung: Corydoras aeneus


Bedingungen:

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ab 80 Liter
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20-26°C 
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ca. 7 cm
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pH-Wert: 5-7
GH: bis 20°dGH

 

Corydoras aeneusBeheimatet ist der Metallpanzerwels in Südamerika, genauer in den südlichen Regionen von Venezuela und auf der Insel Trinidad. Er kommt dort in Uferbereichen mit feinem Sand vor. Die ausgewachsene Größe dieser Tiere beträgt ca. 7 cm wobei das Weibchen etwas größer und fülliger ist. Dieser Panzerwels ist ein lebhafter, tagaktiver Fisch der der Familie der Panzerwelse (Corydoradinae) angehört. Er sollte erst ab einem Beckenvolumen von 80l gehalten werden. Wie bei allen Corydoras-Arten sollte auf einen feinkörnigen Bodengrund geachtet werden, da sie bei der Futtersuche mit Maul und Barteln den Boden durchwühlen. Bei spitzen und scharfkantigen Bodensubstraten werden die feinen Barteln verletzt und verstümmeln letztendlich.
Des Weiteren sollte das Aquarium offene Bereiche zum Gründeln, aber auch an manchen Stellen eine dichte Bepflanzung als Rückzugsmöglichkeit bieten. Bei pH-Werten von 5-7, weichem Wasser von <20°dGH und einer Temperatur von 20-26°C fühlt er sich merklich wohl. Der Metallpanzerwels ist sehr tolerant gegenüber verschiedenen Wasserwerten und kann als Beifisch sehr vieler unterschiedlicher Fische gepflegt werden. Neben seinen zahlreichen sympathischen Eigenschaften als "Bodenlockerer" soll der Metallpanzerwels, so wird manchmal berichtet, dem Betrachter "zuzwinkern". Da er aber als Fisch, wie alle seine Verwandten der Gattung Corydoras, keine Augenlieder besitzt, ist ein Zwinkern biologisch unmöglich. Die Tiere rollen aber oft mit ihren Augen, um sie zu reinigen, sodass der Eindruck eines fast menschlichen "Zwinkerns" entstehen kann.

 

Corydoras aeneus2Er bevorzugt die unteren Wasserregionen des Aquarium und ist sehr friedlich. Es sind mehrere natürliche Farbtypen bekannt, darunter eine sehr attraktive Form mit ausgedehnter messing-orangener Pigmentierung (siehe Bild unten). Durch seine gute Züchtbarkeit gibt es auch eine Albinoform. Der C. aeneus nimmt vielerlei Futter an, vor allem Tabletten und am Boden lebendes, zum Teil auch freischwimmendes, Lebendfutter.
Wie oben schon angesprochen sind diese Tiere was die Fortpflanzung betrifft sehr produktiv. Ein Weibchen kann bis zu 500 Eier abgeben, die es dann an Pflanzen, Steinen oder an die AQ-Scheibe heftet (Substratlaicher). Je nach Temperatur schlüpfen die Larven nach 5-6 Tagen. Nach Verzehrung ihres Dottersacks können die Larven mit Artemia-Nauplien oder Staubfutter weiter aufgezogen werden.

 

Mit mehr als 180 bisher beschriebenen Arten bieten die Corydoras dem Aquarianer eine große Auswahl an Größen und Farben.