Diese BioCO²-Anlage wurde nach Anleitung durch Saratogas Aquaworld (-> Zur Bauanleitung) von Dennis Dröge nachgebaut. Es handelt sich um eine Anlage mit Waschflasche für ein Rio 125 von Juwel.
Als Behältnis für die Gärflasche wurde eine PET-Flasche von CocaCola genommen. Diese sind, besonders wenn man die Tortenguss-Mischung verwendet, am optimalsten. Denn sie sind sehr robust und verformen sich durch den heissen Tortenguss nicht. PET-Flaschen die aus elastischeren Materialien hergestellt sind sollten nicht verwendet werden da sie sich bei Einfüllen des heissen Tortengusses so stark deformieren, dass sie unbrauchbar werden. Die Schläuche wurden per Heisskleber in die Deckel geklebt um eine größtmögliche Abdichtung zu erreichen. Als Endstück wurde ein Lindenholzausströmer verwendet, der feinste CO²-Blasen garantiert und die Lösung des Gases im Wasser erhöht.
Auf ein Rückschlagventil zur Sicherheit wurde verzichtet. Dafür wurde hingegen eine so genannte "Waschflasche" in die Anlage integriert. Diese verhindert, bei zu starker Reaktion der Hefe durch eine zweite Kammer, dass Hefeschaum ins Becken gelangen kann. Dadurch, dass das Ende des Verbindungsschlauches zwischen Gärflasche und Waschflasche im Wasser endet, kann sich der expandierende Hefeschaum nur bis hier her ausbreiten und wird dann durch das Wasser aufgefangen und gestoppt. Zudem schützt die Wasserflasche die Anlage, bei abfallenden Druck, vor zurücklaufenden Aquariumwasser.
Für die Gärmischung wurde eine Tortengussmischung eingesetzt. Als Zutaten wurde Trockenhefe (K-Classic Hefe für Feinbackwaren) und Tortenguss (Dr. Oetker Tortenguss klar) benutzt. Zudem wurde der Toertenguss mit handelsüblichen Kristallzucker angereichert.