LED Umrüstung Juwel Rio 180

LED Umrüstung Juwel Rio 180

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Die LED-Technik ist aus unserem Alltag inzwischen nicht mehr wegzudenken. Sparsam und langlebig, dies sind die Hauptargumente für LEDs. Was im Alltag Sinn macht, gilt natürlich auch für die Aquaristik. Die Beleuchtung in Aquarien wurde bisher mittels T5 bzw. T8 Leuchtstofflampen realisiert.

Das funktioniert, hat aber entscheidende Nachteile:

  • Stromintensiv
  • maximal empfohlene einjährige Verwendung in Aquarien
  • Umweltschädlich
  • Zerbrechlich
  • nicht regelbar (Simulation von Sonnenaufgang etc.).

Zur Erklärung: Die Leuchtstofflampe ist eine Niederdruck-Gasentladungsröhre, die innen mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet ist. Als Gasfüllung dient Quecksilberdampf zur Emission von Ultraviolettstrahlung und zusätzlich meist Argon. Die Ultraviolettstrahlung wird von der Leuchtstoffbeschichtung in sichtbares Licht umgewandelt.

Die Leuchtstofflampen benötigen einen sog. Starter (Vorschaltgerät). Der Starter leitet die Zündung der Lampe ein. Dieser Startvorgang (theoretisch jeden Morgen) benötigt relativ viel Strom. Sollte die Glasröhre zerbrechen, werden gesundheits- und –umweltschädliche Dämpfe frei. Auch die Lebensdauer lässt zu wünschen übrig. In der Aquaristik empfiehlt man allgemein einen jährlichen Tausch der Leuchtmittel.

All diese Negativeigenschaften hat die LED nicht. Deshalb macht eine Umrüstung für fast jeden Aquarianer Sinn.

Aber was ist eine LED überhaupt?

LEDEine Leuchtdiode (kurz LED von englisch light-emitting-diode ‚lichtemittierende Diode‘) ist ein lichtemittierendes Halbleiter-Bauelement, dessen elektrische Eigenschaften einer Diode entsprechen. Erfunden wurde die LED 1962 und diente zunächst als Leuchtanzeige und zur Signalübertragung. Im Laufe der Zeit konnte die Lichtausbeute immer mehr verbessert werden, so dass die LED Ende der 1990er Jahre auch im Alltagsgebrauch auftauchte. Heutzutage sind LEDs nicht mehr wegzudenken, man trifft sie inzwischen überall an.

Während nichtleuchtende Dioden aus Silizium, seltener aus Germanium oder Selen hergestellt werden, ist das Ausgangsmaterial für Leuchtdioden ein direkter Halbleiter, meist eine Galliumverbindung als Verbindungshalbleiter.