Wissenschaftliche Bezeichnung: Caridina japonica
Bedingungen:
ab 54 Liter |
22-30°C |
ca. 4 cm |
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Die Amano Garnele stammt ursprünglich aus Asien und gilt als die "Algenfressmaschine" schlechthin. Ihre robuste und freche Natur hat schon manch vermeintlich stärkeren Fischen Respekt eingeflößt. Sie fühlt sich bei Temperaturen von 22-30°C und einem pH -Wert über 7 spürbar wohl. Sie wird bis zu 4 cm groß und kommt fast mit jeder Wasserhärte aus. Ihren Namen verdankt sie dem bekannten japanischen Aquariumfotografen Takashi Amano, der diese Tiere erstmals 1983 zur Algenbekämpfung in seinen Becken einsetzt und somit diese wirbellosen Tiere weltberühmt machte. Sie sind sehr friedlich und lassen sich mit Fischen gleicher Größe gut vergesellschaften.
Die Amano Garnele frisst Algen (hauptsächlich Grünalgen), Futterreste und dergleichen mit Vergnügen. In Gruppen von 5-10 Tieren fühlt sie sich recht wohl und sollte auch so gehalten werden. Zu Beachten ist folgendes: Die Vergesellschaftung von Garnelen und Cichliden ist nicht zu empfehlen, da die Cichliden sonst Jagd auf die Garnelen machen, auch der friedliche Schmetterlingsbuntbarsch ist da keine Ausnahme. Des weiteren sollten die Öffnungen der Abdeckung zugeklebt werden, denn Garnelen sind Nestflüchter und machen sich gern mal auf Wanderschaft außerhalb des Aquariums.
Die Haut bzw. der Panzer der Amano Garnele wachsen nicht mit, deshalb streift sie die zu eng gewordene Haut, ähnlich wie eine Schlange, im Wachstum ab. Das obere Bild zeigt diese Hülle, auch Exuvie genannt. Habt ihr Probleme mit Krankheiten, eigenartigem Verhalten eurer Garnelen o.ä., dann wird euch dieser Link sicher helfen www.garnelenkrankheiten.de.