Wissenschaftliche Bezeichnung: Caridina cf. breviata
Bedingungen:
ab 12 Liter |
25°C |
ca. 2,5 cm |
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Die sogenannte "Hummelgarnele" gehört auch zur Art der Neocaridina. Sie ist mit drei dicken schwarzen Streifen gezeichnet, ähnlich einer Hummel bzw. eines Zebras. Das Weibchen (ca. 23 - 25mm) ist von Grund auf etwas kräftiger und größer als das Männchen (18 - 20mm). Eiertragende Weibchen sind meist etwas kräftiger gefärbt und können an den transparenten Stellen weiße Farbtöne zeigen.
Aufgrund des spezialisierten Fortpflanzungstyps (d.h. fertig entwickelte Jungen) ist eine Vermehrung bzw. Zucht in normalen Süßwasseraquarien ohne größeren Aufwand möglich. Die Zucht gelingt bei guten Bedingungen fast von selbst. Ist dies der Fall, kommen ca. alle 5 Wochen bis zu 40 Jungtiere auf die Welt. Die Hummelgarnele sollte bei einer Temperatur von 25°C, einem pH-Wert zwischen 6 - 7 und einer Gesamthärte (GH) zwischen 7 - 13 °d gehalten werden. Sie kann ohne Probleme ab Aquarien mit einem Volumen von 12L gepflegt werden. Es sollte aber, wie bei allen anderen Garnelenarten auch, darauf geachtet werden das genügend feinfiedrige Pflanzen und Holz (z.B. Mopani) im Becken vorhanden sind. Teichlebermoos (Riccia), dass auf Wurzeln oder Steinen aufgebunden wurde stieß auch auf sehr positive Resonanz seitens der Garnelen.
Wie alle Caridina-Arten ist auch die Hummelgarnele sehr empfindlich gegenüber Kupfer. Deshalb solltet ihr darauf achten,Hummel2.jpg dass ihr keinen Dünger mit Kupferanteilen oder anderweitigen Chemikalien bzw. Bekämpfungsmittel verwendet. Was die Fütterung angeht suchen sich die Garnelen meist selbst was ihnen zusagt (Mulm o.ä.), doch man sollte auch sie entsprechend füttern. Was sich gut bewährt hat sind z.B. Spirulinatabs bzw. -pulver, Flockenfutter, Gemüse (besonders Erbsen ohne Schale) oder auch Frostfutter.
Zutaten: 100g Spirulinapulver, 100g Erbsen, 100g Bananen, etwas Flockenfutter
1. Die Erbsen durch ein Sieb drücken, so dass man als Endprodukt nur noch das Mark hat.
2. Die 100g Banane schön zerdrücken, das Erbsenmark, das Spirulinapulver und das Flockenfutter (nur eine Prise) hinzugeben und kräftig durchmengen.
3. Diesen Brei auf einer geeigneten Unterlage zu kleinen Kügelchen formen und 24 Stunden trocknen lassen. Nun kann man die getrockneten "Futterkugeln" schön dosiert verfüttern. Im Kühlschrank sind die Kugeln ca. 3 Monate haltbar.