Prinzessin von Burundi - Neolamprologus brichardi

Prinzessin von Burundi - Neolamprologus brichardi

Wissenschaftliche Bezeichnung: Neolamprologus brichardi


Bedingungen:

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ab 150 Liter
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23-25°C 
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ca. 10 cm
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pH-Wert: 7,5-8
GH: 12-20°dGH

 

FeenbarschDer Neolamprologus brichardi, auch bekannt unter den deutschen Namen Prinzessin von Burundi, Feenbarsch oder Gabelschwanzbuntbarsch, gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und ist im nördlichen Teil des Tanganjikasees beheimatet. Dort bevölkert er vorzugsweise die Geröll- und Höhlenzonen des Sees. Der Feenbarsch kann eine Größe bis zu 10cm erreichen. Das Männchen unterscheidet sich durch seine lang ausgezogenen Flossen deutlich vom Weibchen. Er kann ein beachtliches Alter von bis zu 9 Jahren erreichen.

 

Die Tiere sollten ab einem Beckenvolumen von 150l gepflegt werden. Bei der Aquarieneinrichtung ist auf einen hellen Bodengrund und entsprechend große, höhlenbildende Steinaufbauten zu achten. Auch freier Schwimmraum sollte vorhanden sein. Pflanzen sind hingegen nur von sekundärer Bedeutung. Der bevorzugte Aufenthaltsort der Fische sind die mittleren und unteren Wasserregionen des Aquariums. Der Feenbarsch gehört zu den friedlicheren seiner Familie und kann gut mit anderen Barschen des Tanganjikasees vergesellschaftet werden. Einzige Ausnahme bildet die Unterart N. brichardi daffodil. Diese Vergesellschaftung sollte vermieden werden da sie sich erfolgreich paaren und es so zu einer Hybridisierung kommen kann. Die optimalste Haltung besteht aus einem harmonisierenden Paar. Diese Tiere bilden feste Paare und betreiben in ihrem Revier intensivst Brutpflege. Der Neolamprologus brichardi fühlt sich bei einem pH-Wert von 7,5-8, einer Gesamthärte von 12-20°dGH und einer Wassertemperatur von 23-25°C merklich wohl.

 

Die Ernährung der Tiere ist problemlos, da bereitwillig alle gängigen Futtersorten genommen werden. Zu beachten ist nur eine gesunde Mischung aus Lebend-, Frost- und Trockenfutter. Die Zucht des Feenbarsch ist im Aquarium möglich und erfolgt, bei einem harmonisierenden Paar, meist ohne Zutun des Pflegers. Da er ein Höhlenbrüter ist legt das Weibchen an der Höhlendecke 50-100 Eier ab. Die Jungfische schlüpfen nach ca. 3 Tagen und schwimmen nach 10 Tagen frei im Revier der Eltern. Sie können dann mit Artemia-Nauplien gefüttert werden. Eine Besonderheit bei dieser Art besteht darin, dass nachfolgende Generationen von den älteren Geschwistern mitbetreut werden.