Wissenschaftliche Bezeichnung: Astronotus ocellatus
Bedingungen:
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ab 400 Liter |
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23-29°C |
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ca. 40 cm |
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Der Pfauenaugenbuntbarsch stammt ursprünglich aus Südamerika, genauer aus dem oberen Amazonas-Einzug in Peru und Brasilien. Er kommt dort in Klar- und Schwarzwasser vor. Der A. ocellatus, auch "Roter Oskar" genannt (rote Zuchtform) gehört der Familie der Cichlidae (Buntbarsche) an. Er ist ein großer, robuster und sehr schöner Fisch der unter Buntbarschfreunden sehr viele Fans hat. Das Männchen ist von seiner Erscheinungsform her etwas bulliger als das gleichgroße Weibchen. Durch seine, für Zierfische, enorme Größe, von ausgewachsen ca. 40cm, kann er für ein durchschnittliches Aquarium schnell zu klein werden. Deshalb sollte ein Paar nicht unter einem Beckenvolumen von 400l gehalten werden. Bei der Gestaltung des Aquariums sollte auf klar strukturierte Becken mit kräftigen Pflanzen und entsprechend großen Rückzugsmöglichkeiten geachtet werden. Der Pfauenaugenbuntbarsch fühlt sich bei einem pH-Wert von 6,5-7,5, einer Gesamthärte von 10-20°dGH und einer Wassertemperatur von 23-29°C merklich wohl. Die Vergesellschaftung mit ähnlich großen Fischarten ist meist problemlos. Kleinere Arten werden meist gefressen. Zudem sollte auf eine nicht all zu hektische Gesellschaft geachtet werden. Wer diese Tiere züchten möchte sollte ein Artenbecken favorisieren, da Brutreviere meist energisch verteidigt werden.
Hat sich ein harmonierendes Paar gefunden, was oft eine raue und langwierige Prozedur sein kann, welches man zur Fortpflanzung anregen möchte, sollte man leicht saures und weiches Wasser bevorzugen. Nach sehr langer Balz werden dann 1000-2000 Eier an einem gesäuberten Platz (meist auf flachen Steinen) abgelegt (Offenbrüter). Die geschlüpften Larven und späteren Jungfische werden dann in eine vorher angelegten Grube umgebettet. Die Jungfische sind abweichend von den erwachsenen Tieren silbrig und schokoladenbraun marmoriert. Die Zucht dieser Fische sollte ohne Gesellschaft, in einem Artenbecken, vorgenommen werden, da Eier und Jungfische heftig verteidigt werden. Sobald die sehr schnell wachsenden Jungfische an Größe und Gewicht zulegen, sollten sie in ein geräumiges Artenbecken umgesetzt werden.
Dieser Fisch ist ein passionierter Fleisch- und Fischfresser, der Futter auf Fleischbasis braucht. Dies bedeutet, er kann nicht mit dem üblichen Lebend- und Flockenfutter ernährt werden. Am besten ist eine Mischung aus kleinen Fischen, Krebstieren oder auch reinen Hackfleisch vom Metzger.
Der Pfauenaugenbuntbarsch eignet sich nicht für Anfänger. Dennoch sollte man seine Haltung in Erwägung ziehen, wenn man gut mit den Grundlagen der Aquaristik vertraut ist. Denn man wird an diesem charakterstarken Fisch seine wahre Freude haben.