Wissenschaftliche Bezeichnung: Puntius anchisporus
Bedingungen:
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20-28°C |
ca. 7 cm |
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Die Sumatrabarbe, auch Viergürtel- oder Borneobarbe genannt, gehört der Familie der Cyprinidae (Karpfenfische) an. Beheimatet ist sie in Indonesien, Borneo und Sumatra. Sie kann eine Größe von 7 cm erreichen. Das Weibchen ist etwas größer und fülliger, dafür aber blasser gefärbt als das Männchen. Markantes Erkennungsmerkmal sind die vier schwarzen Streifen auf dem Körper der Tiere, daher auch "Viergürtel". Die Barbe ist ein recht unproblematischer Fisch, der gut für Anfänger geeignet ist. Sie fühlt sich dennoch in einem pH-Bereich von 6-7, bei einer Gesamthärte von 10-20°dGH und einer Temperatur von 20-28°C sehr wohl. Es sollte eine Gruppenhaltung von 6-10 Tieren favorisiert werden. Bei der Beckeneinrichtung muss auf einen ausreichend großen Schwimmraum und dichte Pflanzenverstecke geachtet werden. Generell sollte sie erst ab einem Aquarienvolumen von 120l gepflegt werden, da sie ein sehr lebhafter Fisch mit intensiver Interaktion im Schwarm ist. Die Barbe sollte nicht mit langsam schwimmenden Fischen vergesellschaftet werden, die lang ausgezogene Flossen oder andere längliche Körperteile haben (Kampffische, Schleierguppys, Skalare oder Fadenfische). Die Gefahr das sie die Flossen der Beifische anknabbern und verletzen ist zu groß.
Bei der Fütterung sollte auf eine ausgewogene Abwechslung von Lebend-, Frost- und Trockenfutter geachtet werden. Zudem brauchen sie, um so größer sie werden, viel Grünfutter wie Gurke, überbrühten Salat oder Algentabletten.
Die Zucht dieser Tiere ist nicht besonders schwer. Am besten setzt man sie in ein Becken mit großen Pflanzen, die bis an die Oberfläche reichen. Beim Ablaichen umschlingt das Männchen das Weibchen von oben mit dem Schwanzstiel. Nach Ablage der Eier sollten die Elterntiere separiert werden, da sie Laichräuber sind. Die Jungfische schlüpfen in einem Zeitraum von 36-40 Stunden nach dem Ablaichen. Sie können dann mit Artemia-Nauplien und Infusorien aufgezogen werden. Neben der Wildform werden im Handel auch noch eine grün gefärbte Form (Moosbarbe) und eine Albinoform (Albinobarbe) angeboten. Beim Kauf der Fische sollte unbedingt auf Zuchtdefekte wie unvollständige Zeichnungen geachtet werden. Die richtige Sumatrabarbe (Puntius tetrazona) ist vermutlich noch nie importiert worden.