Wissenschaftliche Bezeichnung: Trichopsis pumila
Bedingungen:
ab 60 Liter |
21-28°C |
ca. 4 cm |
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Der Knurrende Zwerggurami gehört zur Familie der Labyrinthfische und stammt aus den Regionen Thailands, Indonesiens und Laos. Dort kommt er in ruhigen Randbereichen von Bächen und Flüssen, in Tümpeln und anderen verkrauteten Wasserzonen vor. Der Name "Knurrender Zwerggurami" entstammte, weil er beim Balzverfahren und bei Erregung hörbare knurrende Töne von sich gibt. Der Trichopsis pumila sollte ab einem Beckenvolumen von 60l, bei einem pH-Wert von 5-7, einem Gesamthärtegrad bis 10° dGH und einer Wassertemperatur von 21-28 °C gehalten werden. Da er ein Gruppentier ist muss ein Mindestbestand von 5 Tieren angeschafft werden.
Das Männchen (siehe Bild) kann eine Größe von bis zu 4cm erreichen und unterscheidet sich durch seine zugespitzte Rückenflosse vom etwas kleineren Weibchen. Bei der Beckeneinrichtung sollte auf eine üppige Bepflanzung und Schwimmpflanzen geachtet werden, da dieser Fisch Schaumnester baut. Das Schaumnest wird vom Männchen unter Blättern errichtet. Nach 1 1/2 Tagen schlüpfen die winzigen Larven die in den ersten Tagen nur durch Infusorien (Einzeller) ernährt werden können. Hier sind alte bzw. lang laufende Aquarien durch ihren Reichtum an vorhandenen Mikroorganismen für die Zucht optimal. Dort finden die frisch geschlüpften Jungfische ausreichend Nahrung.
Der Zwerggurami sollte mit ruhigen Arten vergesellschaftet oder in einem Artenbecken gepflegt werden. Von einer Vergesellschaftung mit teilweise aggressiven Fischen wie Barschen ist abzuraten. Auch sollten Sumatrabarben, wegen der Gefahr des Anknabberns der lang gezogenen Bauchflossen, gemieden werden. Wie bei allen Labyrinthern muss darauf geachtet werden, dass die Lufttemperatur unter der Aquariumabdeckung sich nicht zu stark von der Wassertemperatur unterscheidet. Bei größerem Temperaturunterschied können sich die Fische, aufgrund das sie Luft atmen können, erkälten und verkümmern. Er sollte hauptsächlich mit Lebend- und Frostfutter gefüttert werden, nimmt aber auch bekanntes Trockenfutter.