Schön für die Schwimmer, schlecht für die Fische: Die Temperaturen von Rhein und Wiese steigen und steigen: Bereits wurden vereinzelte tote Fische gefunden.
Die Hitze macht den Fischen in Rhein und Wiese zu schaffen: Die Temperatur des Rheins haben inzwischen bereits 23.7 Grad erreicht. Zum Vergleich: Im Hitzesommerjahr 2003 lag das Maximum gemäß Messungen der Rheinüberwachungsstation bei 26.7 Grad. Je wärmer das Wasser wird, desto stärker verläuft der mikrobiologische Abbau von organischer Masse, was zu Sauerstoffmangel führt. Besonders betroffen sind Fische der Salmonidengattung, wie Forellen und Äschen. In der Wiese wurden denn auch bereits einzelne tote Äschen festgestellt, schreibt des Basler Amtes für Umwelt und Energie am Dienstag.
Noch kein Problem sind die hohen Temperaturen für die Trinkwasserversorgung in Basel. Der Rhein führt noch so viel Wasser, dass genügende Mengen davon in den Langen Erlen und der Hard zu Trinkwasser aufbereitet werden können. Das Trinkwasser müsse deshalb in Basel noch nicht eingeschränkt werden.
Kühlanlagen erwärmen das Flusswasser
Der Temperaturanstieg werde vor allem durch die Sonneneinstrahlung verursacht. Einen Einfluss hätten aber auch Abwassereinleitungen von Kläranlagen sowie Kühlwässer von Kraftwerken und von Industrie und Gewerbe. Um die Gewässer vor übermässiger Erwärmung zu schützen, legt das Bundesrecht Grenzwerte fest. So darf das Kühlwasser bei der Rückführung in ein Gewässer höchstens 30 Grad warm sein. Und die Temperatur der Gewässer darf durch die Einleitung von Kühlwasser nicht über 25 Grad steigen.
Quelle: bazonline.ch