Wissenschaftliche Bezeichnung: Ancistrus sp.
Bedingungen:
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ab 112 Liter |
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23-27°C |
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ca. 15 cm |
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Der Ancistrus dolichopterus gehört zu den Harnischwelsen (Loricariidae) und bewohnt die unteren Wasserregionen des Aquariums. Die Beckenlänge des Aquariums sollte für diese Fische mindestens 80 cm betragen. Ein brauner Antennenwels ist friedlich. Männchen wie Weibchen können eine Körperlänge von bis zu 15 cm erreichen. Haltung: Optimalerweise herrschen im Aquarium Wassertemperaturen von 23 bis 27°C. Der pH-Wert sollte zwischen 6-8, die Gesamthärte bei <25°dGH liegen. Die Haltung dieser Fische im Aquarium ist relativ unproblematisch.
Unterscheidung der Geschlechter: Männchen trägt "geweihartige"" Auswüchse auf der Stirn (Antennen), Weibchen lediglich eine Reihe kurzer, dünner Tentakel. An ihnen lässt sich die Geschlechtsreife erkennen. Jungfische tragen nur am Schnauzenrand kurze Ansätze. Natürliche Verbreitung: keine, da reine Aquariumszucht bzw. Population. Wird oft fälschlicherweise als blauer Antennenwels bezeichnet. Von der Art existieren mittlerweile verschiedene Farbformen sowie eine Schleierform. Der A. dolichopterus ist ein Höhlenbrüter, welche als Laichhöhle lediglich einen Blumentopf, eine Kokosnussschale oder Ähnliches benötigen. Die Zucht gelingt bereits in Leitungswasser. Das Männchen (Bild links unten) bewacht dabei das Gelege (kann aus bis zu 200 Eiern bestehen). Aufzucht der Jungfische mit Grünfutter und Futtertabletten möglich.
Im oberen rechten Bild seht ihr die L 144 Goldancistrus Zuchtform. Hier handelt es sich um ein Männchen mit schwarzen Augen. Fütterung: Welse lieben Grünes (besonders Gurke), wie auf dem rechten und unteren Bild zu erkennen ist. Jegliche Gemüsesorten sind bei ihnen als Imbiss zwischendurch immer willkommen. Ihr könnt von Gurke zu Salat über Paprika eigentlich alles verwenden, am besten Salate und dergleichen vorher etwas abbrühen. Eine gewisse Gewöhnungszeit brauchen sie allerdings, also nicht gleich aufgeben wenn es nicht sofort klappt. Ein sehr guter Nebeneffekt dabei ist, ihr schützt eure Pflanzen vor dem Verzehr. Denn Pflanzen stellen natürlich auch potenzielles Futter für Welse dar an die sie gerne mal gehen, wenn zu wenig Futter vorhanden ist.